Was tun bei unreiner Haut?
Jeder kennt das Phänomen, morgens wacht man auf und dann – oh je – über Nacht hat sich ein riesiger Pickel im Gesicht gebildet. Doch was tun?
Zuerst einmal gilt: so wenig wie möglich anfassen und erst recht nicht versuchen, daran herumzudrücken! Die Bakterien an den Fingern können den Pickel noch schlimmer entzünden, sodass im worst case eine hässliche Narbe zurückbleiben kann.
Es gibt verschiedene Wirkstoffe, die man in akuten Fällen einsetzten kann. Natürliche Extrakte wie Teebaumölessenz (z.B.Teebaumöl Pickeltupfer) und Zinksalben wirken desinfizierend und regen den Stoffwechsel an. Aber auch SOS-Pickelstifte mit Salizylsäure wirken sehr gut (z.B. AVENE Cleanance SPOT Anti-Pickel-Stift). Nach dem Auftragen sollte man die Produkte erst kurz einwirken lassen. Zum Abdecken eignen sich antibakterielle Abdeckstifte, wie der VICHY NORMADERM Abdeckstift gegen Hautunreinheiten, da er den Pickel zusätzlich austrocknet.
Doch man kann Hautunreinheiten auch im vorherein vorbeugen. Durch ausreichend Bewegung und viel Wasser regt man den Stoffwechsel an. Dadurch wird der Talg, der sich in den Poren bildet und diese verstopft, schneller abtransportiert, sodass sich Pickel gar nicht erst bilden. Der Genuss von übermäßigem Alkohol und Nikotin, sollte ebenfalls eher vermieden werde. Auch die Ernährung spielt bei Unreinheiten eine große Rolle. Ausgewogen und gesund sollte sie sein. Vor allem Fisch, der viel Omega-3-Fettsäuren enthält, eignet sich besonders, da er ebenfalls den Stoffwechsel ankurbelt. Das übermäßige Waschen der Haut ist auch nicht empfehlenswert. Es trocknet die Haut aus und reizt sie, der Säureschutzmantel geht verloren und Bakterien haben einen idealen Nährboden, um sich zu vermehren.
Auch Nahrungsergänzungspräparate, wie Kieselerde (Sikapur) oder WALA Aknekapseln, können dem Körper helfen, sich von innen heraus zu schützen und Stoffwechselprozesse anzuregen.
Sollte es sich allerding um eine ausgeprägte Akne handeln, dann bitte nicht experimentieren. In solchen Fällen gibt es Spezialprodukte. Rat holt man sich dabei am besten in der Apotheke oder bei einem Arzt.
